Licht

Pflanzen wachsen unter natürlichen Bedingungen mit weißem, breitbandigem Licht der Sonne. Besonders effektiv werden jedoch das blaue und rote Spektrum verarbeitet. Das nennt man:

Photosynthetisch aktive Strahlung (PAR)

Verantwortlich dafür sind unter anderem Chlorophylle:

Spektrale Eigenschaften der Chlorophylle

Der Mensch hat ein komplett verschiedenes Helligkeitsempfinden und empfindet den Bereiche mit 500…600 nm Wellenlänge (grüner Lichtanteil) sehr hell.

Daraus können zwei Dinge abgeleitet werden:

  1. Weißes Licht ist für die Pflanze verarbeitbar, aber nicht optimal in der Effizienz.
  2. Es werden verschiedene Einheiten für die Helligkeiten von Licht für Menschen und Pflanzen benötigt.

Typischerweise wird die Helligkeit von (weißem) Licht für das menschliche Auge in Lumen angegeben. Da nun bei gleicher zugeführter elektrischer Leistung weißes Licht deutlich mehr Lumen hat als rotes und blaues Licht, Pflanzen jedoch rotes und blaues Licht viel effizienter verarbeiten, ist die Lumenzahl für die Pflanzenbeleuchtung nicht aussagekräftig. Die für Pflanzen verarbeitbare Lichtleistung wird als Photonenstromdichte PFD mit der Einheit µmol/(m²s) bezeichnet. Das klingt kompliziert, ist aber einfach zu erklären:

Sie gibt an, wieviele für die Pflanze verwertbare Photonen pro Fläche und Zeit abgegeben werden.

Der größte Nachteil ist, dass die PAR nicht mit einem Luxmeter, sondern mit einem (teureren) PAR-Meter gemessen werden muss, wenn absolute Werte ermittelt werden sollen.